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Es ist schon fast Tradition am HSG, dass eine unserer 10. Klassen am FAZ-Projekt „Jugend schreibt“ (Link: https://www.fazschule.net/project) teilnimmt. StR Dirk Simon gewährt in den letzten Jahren den Schüler*innen, unterstützt durch die Hilfestellungen einer der größten überregionalen Tageszeitungen in Deutschland, Einblick in den Journalistenberuf und die redaktionellen Tätigkeiten bei einer Zeitung: Themen finden, Recherche betreiben, Texte schreiben und optimieren. Gerade auch im regionalen Bereich haben die Zehntklässler Informatives, Erstaunliches und auch Kurioses zusammengetragen:

Veröffentlichungen in der FAZ

von David Hohm

Bild Jugend schreibt

"Eine herausragende Leistung der Schülerinnen im Fach Deutsch", fasst Markus Füller, Fachschaftsleiter Deutsch, die Texte der drei Schreibtalente – Carla Hein, Eliese Hohmann und Joline Göbel - die in der FAZ veröffentlicht wurden, zusammen. Mit der Schulleiterin Christine Büttner und der verantwortlichen Lehrkraft Dirk Simon übergab er den schulinternen Preis für diese hervorragende journalistische Arbeit.

Seit Februar 2020 machen die 21 Schüler*innen der Deutschklasse 10a am Projekt "Jugend schreibt" der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit. Jeden Montag findet sich im Sportteil der FAZ eine ganze Seite, die der Jugend und deren Reportagen gewidmet ist. Dies ermöglicht das Projekt „Jugend schreibt“, an der 100 Schulen mit 2000 Schülern aus Deutschland – und seit diesem Jahr auch das HSG - und dem deutschsprachigen Ausland teilnehmen.

Jeder Schüler ist aufgefordert, eine Reportage oder einen Essay über eine Person mit einem interessanten Lebensentwurf oder Tätigkeit zu verfassen, und schafft sich so die Möglichkeit, in der FAZ veröffentlicht zu werden.

Carla Hein mit einer Reportage über das Leben der Allgemeinmedizinerin Marion Schwarzkopf in Zeiten von Corona, Eliese Hohmann über das aufregende Hobby des Bademeisters von Elsenfeld, der bei Saunaaufgussmeisterschaften auftritt und Joline Göbel über die Situation im REWE-Markt in Großwallstadt während der Covid-19-Pandemie waren die veröffentlichungswürdigen Artikel. "Die Schülerinnen führten Interviews, machten sich Notizen, recherchierten zu ihrem Thema und brachten das ganze formidabel auf Papier," erklärte Dirk Simon die Vorgehensweise. "Aus Lehrersicht ebenfalls eine spannende Aufgabe, man findet sich als Coach in einer neuen Rolle wieder, der motiviert, im Team mit der jeweiligen Schülerin über dem Artikel brütet und das Ganze teilweise bis fünfmal überarbeitet, bis es schließlich ein FAZ-Redakteur absegnet," reflektiert er weiter sein Tun. Christine Büttner freute sich bei der Preisverleihung über die Bandbreite der unterschiedlichen Themen, die beackert wurden und sprach ihre Gratulation aus. „Eindrucksvoll, dass das traditionelle Print-Medium den Schülern dies ermöglicht, in einer Form, die trotzdem auch digital stattfindet, sich zu bewähren“, spielt Markus Füller auf die Formen des gedruckten Wortes hin.

Carla Hein beispielsweise veröffentlichte ihre Reportage über den Arbeitsalltag der Allgemeinmedizinerin Marion Schwarzkopf - insbesondere in Zeiten von Corona - in der FAZ: Link zum Artikel: https://www.fazschule.net/project/jugendschreibt/3308

FAZ Artikel

Veröffentlichung in der FAZ

von Dirk Simon

Bild FAZ artikel2

 

Seit Februar 2017 machen 19 Schüler und Schülerinnen des Deutschkurses (Q11/12) von Dirk Simon, Deutsch- und Geschichtslehrer, des Hermann-Staudinger-Gymnasiums am Projekt "Jugend schreibt" der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit. Jeden Montag findet sich im Sportteil der FAZ eine ganze Seite, die der Jugend gewidmet ist. Dies ermöglicht das Projekt „Jugend schreibt“, an der 100 Schulen mit 2000 Schülern aus Deutschland – und seit letzem Jahr auch das HSG - und dem deutschsprachigen Ausland teilnehmen. Jeder Schüler der teilnehmenden Schulen ist aufgefordert, eine Reportage oder Essay zu verfassen und sich die Chance zu wahren, in der FAZ veröffentlicht zu werden. Und am Montag, 29. Januar 2018 wie am Montag, 12. März 2018 ist es jeweils gelungen.

Marie Lieb veröffentlicht ihre Reportage über die Arbeit ihres Onkel in der FAZ: Hier geht es zum Artikel! (Link: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/jugend-schreibt/malen-mit-behinderten-15421445.html#void )

Robert Link veröffentlich ihre Reportage über die Schachoma von Trennfurt in der FAZ: Hier geht es zum Artikel! (Link: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/jugend-schreibt/jugend-schreibt/schachturniere-15500377.html#void  )

Ein Auszug von Marie Lieb:

"Schöner malen für Menschen mit Behinderung

Von Marie Lieb , Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach am Main

Mit dem Skizzenbuch nach Concarneau: Ein hessisches Paar bietet in der Bretagne ungewöhnliche Malworkshops an. Hinter den Kunsturlauben steckt großer Idealismus

Das Schild mit der blauen Aufschrift „Pontage“ weist zum Ziel. Ein holpriger Weg führt zu einem Gelände, das von Büschen umrahmt ist, um die Bewohner vor neugierigen Blicken zu schützen. Drei Gebäude und eine riesige Wiese kommen zum Vorschein. Es gibt eine Feuerstelle, einen Holzpavillon und eine Bar aus Steinen. Die drei Häuser waren früher ein Bauernhof, dann wurden die Ställe zu Wohnungen umgebaut. Sie sind in der typisch bretonischen Bauart errichtet, Stein auf Stein. Manni Lieb und Gertrud Schwab heißen ihre Gäste herzlich willkommen. Mit ihrem Projekt Pontage, Französisch für „Brücken bauen“, bieten die beiden seit 19 Jahren Urlaub für Familien, Freunde, Gruppen oder Einzelreisende an. Auch Menschen mit Behinderungen zählen zu den Gästen. Sozialpädagoge Manni Lieb wollte gemeinsam mit Sonderpädagogin Gertrud Schwab einen Ort erschaffen, der für jedermann geeignet ist. Wie der Name ihres Projekts sagt, geht es darum, Barrieren aus dem Weg zu schaffen und Menschen zusammenzuführen. „Wir bieten hier Malworkshops für Menschen mit Behinderung an, gemeinsam mit einer befreundeten Künstlerin aus Darmstadt. Natürlich darf an diesen Workshops jeder teilnehmen, der Lust auf Kunst und neue Begegnungen hat und kreativ sein möchte. Eine Behinderung zu haben ist dabei keine Bedingung. Im Gegenteil – es geht uns mehr darum, verschiedene Menschen zusammenzuführen“, schwärmt Lieb." .[..]

 

Dahinter steckt immer ein kluger Kopf (ab Februar 2017)

von David Hohm

Da sitzen sie und lesen. Der eine den Kopf auf die Hand gestützt, der andere konzentriert am Blatt, der dritte streicht das Papier glatt, die Köpfe rauchen und man tut sich um in der Welt:

Bild FAZ artikel3

Seit Februar beziehen die 21 Schüler und Schülerinnen der Q11 des Kurses von Dirk Simon, Deutsch- und Geschichtslehrer, des Hermann-Staudinger-Gymnasiums die Frankfurter Allgemeine Zeitung, um selbst einmal aktiv zu werden. Denn jeden Montag findet sich im Sportteil eine ganze Seite, die der Jugend gewidmet ist. Dies ermöglicht das Projekt „Jugend schreibt“, an der 100 Schulen mit 2000 Schülern aus Deutschland – und dieses Jahr auch dem HSG - und dem deutschsprachigen Ausland teilnehmen. Jeder Schüler der teilnehmenden Schulen ist aufgefordert, eine Reportage oder Essay zu verfassen und sich die Chance zu wahren, in der FAZ veröffentlicht zu werden. „Jeder von uns hat die FAZ nun ein Jahr als Epaper auf dem Handy, so kann man sie überall lesen“, freut sich Vinzenz Rüth, Schüler des Kurses. „Die ein oder andere Idee habe ich mir schon aufgeschrieben“, berichtet Marie Lieb, Schülerin, über ihr Vorgehen.

„Den Tipp dazu bekam ich von unserem letztjährigen Konrektor, Henrik Barz“, bemerkte Dirk Simon, der Initiator des Projekts an der Schule, „in einem Seminar in der Redaktion der FAZ bekamen wir Lehrkräfte das nötige Know-How, den Schülern die Techniken des journalistischen Schreibens beizubringen.“

Aber zu Beginn steht im Unterricht an erster Stelle das Kennenlernen und Auseinandersetzen der Zeitung: Der eine hängt im Panorama-Teil fest, der nächste studierte die Aktienkurse, der dritte will jetzt doch wissen, wie die Eintracht ihren Negativlauf stoppt und die vierte hat sich einen Artikel im Feuilleton gekrallt, „jeder ist ein anderer Leser und besitzt einen anderen Zugang – so werden später auch die Themen völlig unterschiedlich ausfallen, die sich die Schüler aussuchen,“ ist sich Dirk Simon sicher.

Nach Ideen geschaut wird bis zu den Osterferien: „Wir gehen auf die Suche nach ausgefallenen Hobbys, interessanten Berufen oder seltenen Begabungen,“ erzählt Paul Reichold, Schüler. Interviews und Treffen mit den zu porträtierenden Personen finden dann bis Pfingsten statt und ein erster Entwurf entsteht, der bis zum Abschluss noch einige Male redigiert wird. Soweit die Planung des Seminars, „ob wir es dann zu einer Veröffentlichung in der FAZ mit Namen des Schüler schaffen, das hoffe ich sehr, da die Schüler bisher mit Eifer dabei sind.“ freut sich Dirk Simon auf die kommende Zeit.